Geschlechter-Radar Projekt

Projekte

Geschlechtervielfalt verstehen – die verschiedenen, unab­hängigen Dimensionen von Geschlecht auf einen Blick

Das Geschlechter-Radar hat nun seine eigene Website:
geschlechter-radar.org

Im Jahr 2020 habe ich das Geschlechter-Radar entwickelt und es auf dieser Website publiziert. Seit Sommer 2022 hat das Radar nun seine eigene Website.

Wie ist es zum Geschlechter-Radar gekommen?

Ich bekomme immer wieder Anfragen zur Mitarbeit in Projekten rund um Non-Binarität. Wenn ich dann aber mit diesen (meistens endo, cis, hetero) Personen spreche, wird schnell klar, dass sie nicht einmal die grundlegendsten Dimensionen von Geschlecht unterscheiden können. Wie soll ich denn mit denen über non-binäres Geschlecht reden? … Aus dieser Not heraus habe ich mir überlegt, ob es nicht etwas gibt, was ich denen einfach in die Hand drücken oder mailen kann.

Nach meiner Erfahrung haben viele Personen – die selbst nicht Teil der LGBTQIA+ Community sind – Probleme, Geschlechtervielfalt wirklich zu verstehen. Ein zentraler Grund dabei ist meines Erachtens, dass sie die verschiedenen Dimensionen von Geschlecht nicht auseinanderhalten können.

Viele werden sich nun vielleicht sagen, dass es doch schon einige Modelle gibt, die Geschlecht in verschiedenen Facetten zeigen – das Gender-Unicorn, die Genderbread Person und andere ähnliche Visualisierungen. Nun ja, diese Modelle zeigen meines Erachtens sehr gut auf, dass Geschlecht ein Spektrum ist – was ja auch sehr wichtig ist aus der Sicht non-binären Geschlechts. Aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass diese Darstellungen einem trotzdem nicht genug dabei unterstützen, die unterschiedlichen Facetten von LGBTQIA+ wirklich zu verstehen. So werden zum Beispiel die verschiedenen Begriffspaare wie cis/trans, endo/inter usw. nicht wirklich sichtbar. Ich finde dies aber eine wichtige Voraussetzung für das Verständnis von Geschlechtervielfalt.

Geschlechter-Radar Website:
geschlechter-radar.org

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